3.000 l Schmaltank
€1,129.00
- 3.000 l unterirdischer Schmaltank aus dickwandigem PE-Kunststoff
- geringe Einbaubreite – ideal bei schmalen Grundstücken und kleinen Gärten
- unterirdischer Einbau mit wenig Eingriff in die Rasenfläche
- einteiliger, nahtlos gefertigter, lebensmittelechter Kunststoffbehälter
- ovaler Mannlochdom mit verschraubbarem, doppelwandig isoliertem Deckel und Kindersicherung
- vier vorbereitete DN-100-Anschlüsse am Dom für Zulauf, Überlauf und Technik
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Schmaltank 3.000 l – schmale Kunststoffzisterne für kleine Gärten
Unterirdischer Regenwasserspeicher für schmale Grundstücke
Der Schmaltank 3.000 l ist ein unterirdischer Kunststofftank für die Sammlung von Regenwasser auf Grundstücken mit wenig Platz. Durch seine geringe Breite von nur ca. 115 cm passt er auch bei schmalen Gärten, Zufahrten oder zwischen bestehenden Bauwerken. Der Behälter wird aus hochwertigem, lebensmittelechtem PE-Kunststoff in einem Stück ohne Schweißnaht gefertigt und bietet damit eine glatte, hygienische Innenoberfläche und hohe Stabilität.
Je nach Ausstattung mit Filter- und Pumpentechnik eignet sich der Schmaltank zur Nutzung von Regenwasser für die Gartenbewässerung sowie – in geeigneten Anlagen – auch für WC-Spülungen und Reinigungsarbeiten im Haus (Brauchwasser).
Einsatzbereiche
Für wen ist dieser Schmaltank geeignet?
Der Schmaltank 3.000 l richtet sich an Anwender:innen, die wenig Platz im Garten haben und trotzdem Regenwasser nutzen möchten. Durch die schmale Bauform ist der Einbau auch dort möglich, wo für klassische Rundzisternen kein ausreichender Platz zur Verfügung steht.
- Schmale Gärten und Reihenhausgrundstücke
- Bestandsgebäude mit engen Platzverhältnissen zwischen Haus, Garage oder Terrasse
- Grundstücke, auf denen die bestehende Rasenfläche möglichst wenig verletzt werden soll
Typische Anwendungen:
- Gartenbewässerung: Versorgung von Beeten, Rasenflächen und Kübelpflanzen mit Regenwasser
- Brauchwassernutzung: In geeigneten Anlagen auch für WC-Spülung und Reinigungsarbeiten nutzbar, wenn Filter-, Pumpen- und Nachspeisetechnik passend ausgelegt sind und die örtlichen Vorgaben eingehalten werden
Vorteile und Eigenschaften
Material, Form und Anschlüsse des Schmaltanks
Material und Konstruktion
- Dickwandiger PE-Kunststoff: Der Tank wird aus hochwertigem, lebensmittelechtem Polyethylen gefertigt und bietet eine hohe Formstabilität.
- Einteilige Fertigung ohne Schweißnähte: Der Schmaltank wird in einem Stück geformt, potenzielle Schwachstellen durch Schweißnähte entfallen.
- Glattflächige Innenwände: Glatte Innenflächen erleichtern die Reinigung und reduzieren Ablagerungen.
Schmale Bauform für enge Grundstücke
- Geringe Einbaubreite: Mit ca. 115 cm Breite ist der Aushub im Vergleich zu breiteren Behältern deutlich reduziert.
- Schonung der Rasenfläche: Durch die schmale Grube wird weniger Rasen abgetragen, der Garten lässt sich nach dem Einbau leichter wiederherstellen.
- Flexible Platzwahl: Der Schmaltank kann häufig dort eingesetzt werden, wo für andere Zisternen kein Raum bleibt, z. B. seitlich am Haus oder zwischen bestehenden Bauwerken.
Dom und Abdeckung
- Ovaler Mannlochdom: Der charakteristische Dom bietet eine komfortable Zugangsöffnung für Kontrolle und Wartung.
- Verschraubbarer, grüner Deckel: Die Abdeckung ist verschraubbar, stabil und fügt sich optisch unauffällig in den Garten ein.
- Doppelwandig isoliert: Die doppelwandige Deckelkonstruktion unterstützt einen gleichmäßigeren Temperaturverlauf im Tankbereich.
- Kindersicherung aus Edelstahl: Eine integrierte Kindersicherung erhöht die Sicherheit im Umfeld der Tanköffnung.
Anschlüsse und Erweiterbarkeit
- Vier vorbereitete Anschlüsse DN 100 am Dom: Alle vier Anschlussmöglichkeiten sind ab Werk aufgebohrt, mit Durchsteckdichtungen ausgestattet und mit Endkappen DN 100 verschlossen.
- Flexible Nutzung: Die Anschlüsse können für Zulauf, Überlauf, die Anbindung weiterer Behälter oder Leitungsführungen zur Technik verwendet werden.
- Vorbereitet für Regenwassertechnik: In Kombination mit Filter, beruhigtem Zulauf, Überlaufsiphon und Pumpe entsteht ein vollständiges Regenwassersystem für Haus und Garten.
Funktionsweise des Systems
Regenwassernutzung mit dem Schmaltank 3.000 l
Der Schmaltank 3.000 l bildet den zentralen Speicher einer Regenwasseranlage. Der typische Wasserweg vom Dach bis zur Entnahme lässt sich in mehrere Schritte gliedern:
- Dachflächen: Regenwasser wird über Dachrinnen gesammelt und in die Fallrohre geleitet.
- Regenwasserfilter: Vor dem Tank wird das Wasser über einen geeigneten Regenwasserfilter, zum Beispiel einen Wirbel-Feinfilter oder Fallrohrfilter, geführt. Schmutzpartikel wie Blätter und Dachsedimente werden dabei abgeschieden.
- Zulauf in den Schmaltank: Das vorgereinigte Wasser fließt über einen Zulauf DN 100 in den Tank. Ideal ist ein beruhigter Zulauf, um Aufwirbelungen am Tankboden zu minimieren.
- Überlauf: Ist der Tank gefüllt, wird überschüssiges Wasser über den Überlauf DN 100 in den Kanal oder eine Versickerung abgeführt – hier kommt ein Überlaufsiphon mit Geruchsverschluss zum Einsatz.
- Entnahme des Regenwassers: Über eine Pumpe oder ein Regenwasserwerk wird das gespeicherte Wasser aus dem Tank zu den Verbrauchern (Gartenwasserhahn, Beregnung, ggf. WC-Spülung) gefördert.
Welche Filter, Pumpen und Zubehörkomponenten im Einzelfall eingesetzt werden, hängt von der gewünschten Nutzung (nur Garten oder auch Haus) sowie den örtlichen Gegebenheiten ab.
Einbau- und Planungsaspekte
Baugrube, Verfüllung und Grundwasser
Für einen sicheren Betrieb des Schmaltanks 3.000 l sind eine fachgerecht hergestellte Baugrube, ein tragfähiger Untergrund und die richtige Verfüllung entscheidend. Die folgenden Hinweise fassen die Angaben der Einbauanleitung zusammen und dienen der Orientierung.
Baugrube und Standort
- Grubenmaß: Empfohlen wird eine Baugrube von ca. 300 x 175 x 210–265 cm (Länge x Breite x Höhe). Dadurch bleibt ringsum ein Arbeitsraum von etwa 30 cm zwischen Tank und Grubenwand.
- Tragfähiger Untergrund: Die Grubensohle muss ausreichend tragfähig, eben und waagerecht sein.
- Abstand zu Bäumen: Der Abstand zu bestehendem oder geplantem Baumbestand sollte mindestens dem größten Kronendurchmesser entsprechen, um Beeinträchtigungen durch Wurzelwerk zu vermeiden.
- Mehrere Behälter: Werden mehrere Tanks neben- oder hintereinander installiert, ist ein Abstand von mindestens 50 cm zwischen den Behältern vorzusehen.
Bettung und Verfüllmaterial
- Sohlenaufbau: Die Grubensohle ist zunächst mit mindestens 10 cm Verfüllmaterial aufzubauen.
- Bettung: Auf die Sohle werden mindestens 15 cm Sand oder Rundkornkies als Bettungsschicht aufgetragen. Empfohlen wird Sand oder Rundkornkies mit einer Körnung von 4/16 nach DIN 4226 Teil 1 oder Muttererde ohne Steine.
Einbauschritte laut Einbauanleitung
- Sohlenbettung aus Sand oder Rundkornkies herstellen und eben abziehen.
- Schmaltank auf die vorbereitete Bettung setzen und leicht einrütteln, bis er vollflächig aufliegt und der Abstand zur Grubenwand gleichmäßig ist.
- Tank bis zur Hälfte mit Wasser füllen.
- Baugrube bis zur Behältermitte mit Sand oder Rundkornkies auffüllen und leicht verdichten.
- Anschließend den Tank bis zum Überlauf mit Wasser füllen.
- Seitlich mit Sand oder Muttererde (ohne Steine) weiter anfüllen, lagenweise leicht verdichten und zum Schluss bis zum Deckel mit Muttererde verfüllen.
Belastbarkeit, Lage und Grundwasser
- Begehbar – nicht befahrbar: Der Schmaltank ist für begehbare Abdeckung ausgelegt, jedoch nicht für PKW- oder LKW-Verkehr. Ein Einbau unter Einfahrten oder Stellplätzen ist daher nicht vorgesehen.
- Keine Hanglagen: Der Tank darf nicht in Hanglagen eingebaut werden, um einseitige Erdlasten und Hangbewegungen zu vermeiden.
- Grundwasser, Schichtwasser, drückendes Wasser: In Gebieten mit Grundwasser, Schichtwasser oder drückendem Wasser ist der Schmaltank mit einem speziellen „Grundwasserventil-Set“ zu sichern. Bei ungewöhnlichen Bodenverhältnissen sollte vor dem Einbau Rücksprache mit dem Hersteller oder einem erfahrenen Tiefbauunternehmen gehalten werden.
Die Maßangaben sind fertigungsbedingt als ungefähre Werte zu betrachten und ersetzen keine objektspezifische Planung.
Technische Daten
Schmaltank 3.000 l im Überblick
Die wichtigsten technischen Daten des Schmaltanks 3.000 l sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Alle Maßangaben sind fertigungsbedingt als ca.-Werte zu verstehen.
| Merkmal | Wert / Beschreibung |
|---|---|
| Nennvolumen | 3.000 l |
| Produkttyp | Unterirdischer Schmaltank aus PE-Kunststoff |
| Material | Hochwertiger, lebensmittelechter PE, einteilig ohne Schweißnaht |
| Länge Behälter | ca. 240 cm |
| Breite Behälter | ca. 115 cm |
| Höhe Behälter | ca. 200 cm |
| Höhe Zulauf | ca. 173 cm |
| Höhe Überlauf / Auslass | ca. 155 cm |
| Höhe inkl. Domschacht (min./max.) | ca. 245 / 265 cm |
| Empfohlenes Grubenmaß (L x B x H) | ca. 300 x 175 x 210–265 cm |
| Anschlüsse am Dom | 4 x DN 100, aufgebohrt, mit Durchsteckdichtung und Endkappen |
| Abdeckung | Verschraubbarer, grüner, doppelwandig isolierter Deckel mit Kindersicherung aus Edelstahl |
| Einbauart | Unterirdisch, begehbar – nicht befahrbar |
| Gewicht | ca. 148 kg |
| Verfüllmaterial laut Anleitung | Sand oder Rundkornkies 4/16 nach DIN 4226 Teil 1 bzw. Muttererde ohne Steine |
| Hinweis | Maßangaben sind fertigungsbedingt als ungefähre Werte zu betrachten. |
Dimensionierung und Auswahlhilfe
Wann sind 3.000 l Speichervolumen sinnvoll?
Die passende Größe einer Zisterne hängt im Wesentlichen von der angeschlossenen Dachfläche, den örtlichen Niederschlägen und dem geplanten Verbrauch ab. Der Schmaltank 3.000 l wird häufig gewählt, wenn ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Speichervolumen und begrenzten Platzverhältnissen im Garten gesucht wird.
Typische Einsatzszenarien für 3.000 l:
- Einfamilienhäuser mit begrenzter Dachfläche und Schwerpunkt auf der Gartenbewässerung
- Grundstücke mit schmalem Garten, auf denen größere Rundzisternen nicht oder nur schwer einbaubar sind
- Nutzungen, bei denen ein Teil des Brauchwasserbedarfs (z. B. WC-Spülungen) mit Regenwasser abgedeckt werden soll, aber der Platz für deutlich größere Speicher fehlt
Diese Hinweise dienen als allgemeine Orientierung und ersetzen keine projektspezifische Berechnung. Für größere Objekte oder gewerbliche Anlagen empfiehlt sich eine individuelle Auslegung durch Fachplaner:innen oder ein Fachunternehmen.
Häufige Fragen (FAQ)
Praxisnahe Antworten zum Schmaltank 3.000 l
Kann der Schmaltank 3.000 l im Grundwasser eingebaut werden?
Der Einbau in Bereichen mit Grundwasser, Schichtwasser oder drückendem Wasser ist nur unter besonderen Maßnahmen zulässig. Der Schmaltank ist in solchen Fällen mit einem speziellen „Grundwasserventil-Set“ zu sichern. Zusätzlich sollte die Auftriebssicherheit der Anlage von einem Fachbetrieb geprüft werden.
Ist der Schmaltank befahrbar?
Nein. Der Schmaltank 3.000 l ist für begehbare Belastung ausgelegt, jedoch nicht für PKW- oder LKW-Verkehr. Er darf nicht unter Einfahrten, Garagenzufahrten oder Stellplätzen eingebaut werden, wenn dort Fahrzeuglasten auftreten.
Welche Anwendungen lassen sich mit dem Schmaltank 3.000 l abdecken?
In Verbindung mit geeigneter Filter- und Pumpentechnik eignet sich der Schmaltank vor allem für die Gartenbewässerung. Bei entsprechender Planung und nach Einhaltung der technischen und rechtlichen Vorgaben kann Regenwasser zusätzlich für WC-Spülungen oder Reinigungsarbeiten (Brauchwasser) genutzt werden. Ob dies im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von Dachfläche, Verbrauch und den lokalen Bestimmungen ab.
Welche Filter und Pumpen benötige ich für den Schmaltank?
Der Schmaltank selbst ist der Speicherbehälter. Für eine funktionsfähige Regenwasseranlage werden in der Regel ein geeigneter Filter (z. B.
Wirbel-Feinfilter
oder
Fallrohrfilter),
ein beruhigter Zulauf, ein Überlaufsiphon sowie eine
Regenwasserpumpe
oder ein
Regenwasserwerk benötigt. Die konkrete Auswahl hängt von Nutzung, Förderhöhe und Leitungslängen ab.
Kann der Schmaltank später erweitert werden?
Über die vorbereiteten DN-100-Anschlüsse ist es grundsätzlich möglich, weitere Behälter hydraulisch anzubinden oder zusätzliche Leitungen zu integrieren. Ob und wie eine Erweiterung sinnvoll ist, sollte mit einem Fachplaner oder Installationsbetrieb abgestimmt werden, damit Funktion, Überlauf und Wartung weiterhin zuverlässig gewährleistet bleiben.
