Die Trennstation SIGURA 9 trennt die Verbrauchsstellen für Betriebswasser vom öffentlichen Leitungsnetz. Dadurch wird das öffentliche Trinkwasser vor Verschmutzung geschützt. Die Trinkwassernachspeisung ist gemäß DIN EN 1717 und DIN 1988-100 als freier Auslauf ausgeführt. Die Trennstation SIGURA 9 wird im frostfreien Technikraum angebracht. Sie entnimmt Trinkwasser aus dem Leitungsnetz und speist es mit einem Druck von 4,4 bar in das Betriebswassernetz ein. Für Gebäude mit bis zu drei Stockwerken ist sie als Druckerhöhungsanlage geeignet. Ebenso für Bewässerungs-, Wasch- und Tränkanlagen, wie für alle anderen Anwendungen, die nicht direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen werden dürfen.
Die Trennstation Sigura 9 arbeitet mit zuverlässigen und bewährten Bauteilen. Dank des Schaltautomats Zeta 02 ist die Trennstation besonders sparsam. Sie arbeitet dabei mit weniger als 0,2 Watt Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb und ist dadurch um 97% sparsamer als herkömmliche Trennstationen.
Wird das Ventil einer Verbrauchsstation (z.B. Beregnungsanlage) geöffnet, sinkt der Druck im Leitungsnetz. Fällt er unter 1,5 bar startet die Pumpe der Trennstation und versorgt die angeschlossenen Verbraucher mit Wasser. Sind wieder alle Ventile an den Verbrauchern geschlossen, baut die Pumpe den Betriebsdruck wieder auf und der Schaltautomat schaltet die Pumpe ab.
Im Bedarfsfall können pro Minute ca. 95 Liter Trinkwasser nachgespeist werden. Der Trinkwasser-Nachspeisebehälter hat ein Volumen von 9 Litern und ist zur zusätzlichen Sicherheit mit einem Notüberlauf (DN 70) ausgestattet. Ein Manometer im Sichtfenster der SIGURA 9 zeigt den jeweiligen Leitungsdruck im Betriebswassernetz an, mit dem die Trennstation arbeitet. Bei vollständigem Wassermangel schaltet der im Schaltautomat integrierte Trockenlaufschutz die Pumpe in der Trennstation SIGURA 9 ab.
Sigura 9 | TR 5009 |